Wettbewerb
2008
Daten
BRI 78.600 m3, NF 12.153 m2
Auslober
Stadt Heidelberg
Tragwerksplanung
Bollinger+Grohmann GmbH, Frankfurt
Renderings
Cornelsen+Seelinger Architekten
Realität – Imagination
Das komplexe Verhältnis zwischen Realität und Imagination steht im Mittelpunkt der Idee. Das Konzept sieht vor, das neue Theater als ein Theater der Bürgerschaft in der Stadt räumlich zu integrieren. Durch die vielfältige Ver-
netzung der Funktionsbereiche entsteht eine Theaterstadt, die durch ihre Dichte ein abstraktes Modell der Stadt ist.
Durch die klare Ordnungsstruktur und die sich damit überlagernden räumlichen Verknüpfungen wird der Besucher selbst zu einem Akteur in der Theaterstadt, das Theater selbst zum Bühnenbild, die Stadt zur Bühne.
Wichtige Raumbereiche, wie die drei Probebühnen sind an attraktiven Stellen in der räumlichen Struktur verteilt, so dass dort stattfindende Sonderveranstaltun-
gen in Beziehung zur Stadt treten können. Von vorgelagerten Dachterrassen bieten sich den Besuchern interessante Aus-
blicke über die Stadt und zum Schloss. Funktional zusammenhängende Bereiche der Administration sind sowohl in den historischen Gebäuden, als auch in der angrenzenden neuen Struktur positioniert, sie verbinden alt und neu.
Beim Durchwandern des Gebäudes, bieten sich dem Besucher im Wechselspiel von direktem und indirektem Licht interessante Einblicke in Werkstätten und Magazine mit den dort entstehenden und aufbewahrten Szenerien, Kostümen und Materialien.